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Data driven Marketing – Die Macht der Daten


Die Zeiten sind vorbei, in denen wertvolle Kundendaten nicht zielgerichtet im Marketing einsetzt werden. Durch CRM, ERP oder BI-Lösungen werden grosse Datenmengen gesammelt und innerhalb der Unternehmen aufbereitet, wenngleich bisher das Potenzial oft noch nicht gewinnbringend eingesetzt wird: Data-Driven Marketing oder deutsch „datengetriebene Vermarktung“. Darunter versteht man die Nutzung von Erkenntnissen aus Datenbeständen, die Entscheidungen über den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen, sowie deren Vermarktung beeinflussen. Auch der Aufbau einer Marke kann durch Auswertung dieser Datenmengen neue, wichtige Impulse bekommen und positiv beeinflusst werden. Bei den Daten kann es sich u. a. um sozio-demografische Daten, verhaltensbezogene oder geografische Informationen handeln.

Wurden bei der traditionellen Datensammlung Auswertungen oftmals dazu genutzt, preispolitische Entscheidungen zu treffen oder Betriebsabläufe zu optimieren, beschränkt sich das Data-Driven Marketing darauf, Informationen zu nutzen, die für das Marketing, die Wahrnehmung der Marke oder des Produktes, relevant sind. Kampagnen können so zielgerichteter angelegt bzw. optimiert werden, um Kunden langfristig an die Firma zu binden.

Zentrale Elemente des Data-Driven Marketing

Data-Driven Marketing stützt sich auf bekannte Marketing-Elementen:

Customer Journey: Welche Stationen durchläuft ein Käufer auf seiner Reise vom Interesse bis zum Kauf? Welche Wege, Informationen und Verhaltensweisen legt der Käufer an den Tag, bis er schliesslich den Kauf abgeschlossen hat? Welche Kanäle werden für Informationen benutzt? Welche Kunden bzw. Kundentypen machen welchen Umsatz? An welcher Stelle des Verkaufsprozesses brauchen Kunden welche Informationen?

Big Data: Um einen möglichst grossen Datenpool zu kreieren, können nahezu alle Informationen genutzt werden, so z.B. erhaltensbezogene und demografische Daten, Daten aus den Social Media, Analysedaten Ihres Webauftrittes, Daten aus Umfragen, Telefoninterviews uvm.

Anonyme Daten: Nicht immer sind alle Daten, die wir erhalten, einer bestimmten Person zuzuordnen. Doch auch anonyme Daten bieten viele interessante Möglichkeiten zur Auswertung.

Multi Channel Marketing: Um Ihr Unternehmen, Ihre Produkte oder Ihren Service auf möglichst vielen Kanälen bzw. Medien oder Plattformen zu kommunizieren, müssen Sie auf einer entsprechenden Anzahl von Kanälen präsent sein. Dazu gehören zum Beispiel diverse Social Media Kanäle, Online-Publikationen oder auch klassische Offline-Medien.

Data Science: Systematische, geordnete Sammlung, Kategorisierung und Auswertung stehen im Mittelpunkt. Und dies wird umso schwieriger, umso mehr Daten zur Verfügung stehen. Für richtige Marketing-Entscheidungen braucht es belastbare und verlässliche Daten.

Doch was sind nun die Vorteile des Data-Driven Marketing?

Ziel ist es, dass diejenigen, die Entscheidungen in Ihrem Unternehmen treffen, mehr und detailliertere Informationen über die Kunden erhalten. Wichtige Informationen, die helfen, Verhaltensweisen, Wünsche, Informationsbedürfnisse auf Kundenseite uvm. noch besser zu verstehen und darauf effizientere Marketing- bzw. Verkaufsstrategien abzuleiten.

So können Trends, Änderungen im Kaufverhalten oder eine veränderte Markenwahrnehmung schnell erkannt werden. Das führt letztendlich zu langfristigen Kundenbeziehungen, Neukunden und mehr Verkäufen! Sie bleiben wettbewerbsfähig, verbessern Ihre Position am Markt, können schneller auf Trends und neue Märkte reagieren.

Die Basis für dieses erfolgsversprechende Know-how sind die gesammelten Daten. Doch hier gilt zu beachten: es geht nicht nur um die Menge der Daten. Quantität hilft, bessere und verlässlichere Prognosen zu erzeugen, doch sollte die Qualität der Daten im Vordergrund stehen. Vorzugsweise kleinere Datenmengen, dafür aber verlässliche und auswertbare Daten, die Ihnen die Sicherheit geben, dass die daraus gezogenen Schlüsse effizient eingesetzt werden können.

Vom Datenkauf ist abzuraten. Es scheint verlockend, einfach und preiswert. Doch der Einkauf „kostengünstiger“ Datensätze birgt Risiken: Aktualität der Daten, Qualität der Daten, Vollständigkeit der Datenstämme, Richtigkeit der Angaben usw. Sie möchten mit Sicherheit nicht Ihr Budget für fehlerhafte oder unvollständige Datenpools ausgeben, auf deren Basis falsche Entscheidungen getroffen werden könnten!

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